Welche Nebenwirkungen hat L-Carnitin?

5 Kommentare
Welche Nebenwirkungen hat L-Carnitin?

Viele Menschen nehmen L-Carnitin ein, um die sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern oder um Abzunehmen. Doch kann der Konsum dieses Wirkstoffes auch Nebenwirkungen nach sich ziehen und falls ja, wie fallen diese aus?

Herstellerangaben:

Zunächst einmal kann eine Entwarnung gegeben werden. Solange sich an die Angaben der Hersteller und die Faustregel von maximal 2 g L-Carnitin am Tag gehalten wird, treten keine bekannten Nebenwirkungen ein. L-Carnitin kann deshalb ohne Angst vor möglichen Nebenwirkungen konsumiert werden.

Überhöhte Dosierung:

Es kann allerdings zu Nebenwirkungen kommen, sobald diese Vorgaben missachtet werden und eine erhöhte Menge an L-Carnitin konsumiert wird. In einem solchen Fall kommt es einerseits zu einer stark erhöhten Schweißproduktion. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Konzentration des L-Carnitins im Körper auch für die Regulation des Wärmehaushalts zuständig ist.

Gefährlich wird das Ganze, sobald zu viel Flüssigkeit verloren geht und eine Dehydration des Körpers droht.

Darüber hinaus kann sich eine Überdosierung noch in Durchfall und Übelkeit äußern, welche in Extremfällen auch zum Erbrechen führen kann.

Darüber hinaus können zudem noch Nebenwirkungen eintreten, sobald nicht jenes L-Carnitin aufgenommen wird, welches auch im menschlichen Körper produziert wird. Bei in Deutschland zugelassenen Produkten braucht man sich diesbezüglich in der Regel keine Gedanken machen. Im Ausland und im Internet können allerdings auch D-Carnitin und weitere Mischformen erworben werden, welche die Energiegewinnung innerhalb des Muskels stören. Die beobachtbare Nebenwirkung ist dann eine Muskelschwäche, welche jede sportliche Tätigkeit unmöglich macht.

Fazit:

Insgesamt kann festgehalten werden, dass der normale Konsum von L-Carnitin keinerlei Nebenwirkungen nach sich ziehen kann. Gefährlich wird es hingegen erst dann, wenn Überdosierungen eingesetzt oder verunreinigte Substanzen aufgenommen werden.

  1. Hallo,

    zum Thema „verunreinigte Substanzen“ kann ich hier nur empfehlen:
    Wer auf Nummer sicher gehen will schaut einfach auf der Kölner Liste , das ist sowas wie der TüV für Nahrungsergänzungen.
    Hersteller können ihre Produkte testen lassen und nur wenn alles 100% stimmt bekommen die Produkte das Siegel der Kölner Liste.

    Dein empfohlenes L-Carnitin steht übrigens auch auf dieser Liste, finde ich sehr gut!

    Grüße Thomas

  2. Hallo!
    Danke erstmal für deine mühe hier auf der seite!
    habe aber mal noch einen Frage:
    Habe gelesen, dass wenn man l-caritin kapseln über einen längeren zeitraum zu sich nimmt, der körper aufhört diesen stoff selber herzustellen. Stimmt das?
    will ja mit diesem stoff einen erfolg erzielen und nicht meinem körper auf lange sicht schädigen.
    Ich meine diese info stünde bei wikipedia.

    Wär schö, wenn mir jmd weiter helfen könnte!

    Gruß Stefan

    • Hallo Stefan,

      L-Carnitin ist ein Wirkstoff, der vom Körper selbst gebildet und teilweise durch Lebensmittel aufgenommen wird. Besonders durch den Verzehr von Fleisch (Reh, Hirsch, Elch und Rentier enthalten am meisten L-Carnitin, Rind ist an vierter Stelle).

      Die eigenen L-Carnitin-Produktion ist abhängig davon ob der Körper genügend Vitamin C, Vitamin B6 sowie Eisen und Niacin hat.

      Grüße
      Vanessa

      • Hallo Vanessa,

        leider hast du Stefans Frage nicht im Ansatz verstanden. Die Frage war: Stimmt es wirklich, daß eine externe Zufur von L-Carnitin die körpereigene Produktion desselben Stoffs beeinträchtigt?

        Grüße
        Peter

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